Allgemeines

Montag, 14. April 2014

Sachertorte und Kaffee

Meine italienische Mitbewohnerin (Marika) aus Italien hat am selben Tag Geburtstag wie Kathi, also am 7.4. Sie hat immer wieder erwähnt, dass sie gerne einmal eine echte Sachertorte essen würde, und ich hab versprochen eine zu backen. Für den 6.4 haben wir daher einige Freunde zu Kaffee und Torte eingeladen und am Abend davor haben wir uns ans Backen gemacht. Das ganze hat ungefähr zwei Stunden gedauert, da man für die Sachertorte kein Backpulver verwendet, dafür aber 6 Eiklar, welche man laaaaaangsam und abwechselnd mit Mehl unter den Teig mischen muss. Das Mehl mussten wir natürlich auch noch sieben, nur hatten wir leider bloss ein Teesieb, was das ganze nochmal verlangsamt hat.
Über Nacht kam der Teig dann in den Kühlschrank und am nächsten Tag kam die Marmelade rein und die Glasur drüber. Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen, oder eher schmecken lassen. Schön ausgesehen hat die Torte nämlich nicht, aber geschmeckt hat sie tatsächlich wie eine Sachertorte, was mich doch erstaunt hat :)
Kaffeemaschine haben wir keine, daher wird Kaffee auf äusserst altmodische Art gemacht, mit Trichter und heissem Wasser. Funktioniert tadellos, braucht nur etwas Geduld.
Eine Freundin aus Indien (den Namen kann ich mir so schwer merken) hat einen Reiskuchen mitgebracht, der ebenfalls sehr lecker war.
Am nächsten Abend gab es dann Pizza und Pasta und wir haben wieder Leute eingeladen um Marikas Geburtstag am richtigen Datum zu feiern. Es gab diesmal türkischen Kaffee mit anschliessender Zukunftsdeutung: Marika sollte sich vor einer Frau mit kurzen lockigen Haaren in Acht nehmen. Meine Tasse war schwer zu lesen, sodass nicht wirklich etwas festzustellen war...

Sonntag, 2. März 2014

Fasching und Eis

Dieses Wochenende hat sich herausgestellt, dass die Dänen sehr gerne Fasching feiern. Sowohl in den Studentenheimen, als auch an der Uni selbst fanden Faschingsfeiern statt. Besonders amüsant war es eine betrunkene Pocahontas auf Dänisch herumschreien zu sehen unterstützt von einem Tiger und einer Maus. Das beste Kostüm bekam einen Preis, leider hab ich nicht mitbekommen, wer diesen Preis erhalten hat und auch nicht, was der Preis war. Auf Grund des Landes vermute ich mal Alkohol.

Gestern (1.März) hat die Eissaison begonnen. Richtig warm ist es zwar nicht, aber der Tag des Eis wurde trotzdem mit gratis Eis gefeiert. Man merkt sehr stark, dass die Menschen hier sich mehr auf den Frühling freuen als anderswo. Die Schlange vor den Eisläden war meterlang, wir haben ungefähr eine halbe Stunde warten müssen.
Jetzt kann der Frühling wohl endlich beginnen.

Samstag, 15. Februar 2014

Woche 2

Heute ist Samstag und somit Putz-Wäsche und Ruhetage. Sich auszuruhen ist sehr wichtig, sonst ist es ja nicht "hyggelig".
In der zweiten Woche haben sich die meisten organisatorischen Sachen erledigen lassen. Ganz wichtig in Dänemark ist die CPR Nummer. Dies ist eine Bürgernummer, welche zu vergleichen ist mit unserer Sozialversicherungsnummer. Jeder, der sich länger als drei Monate in Dänemark aufhält braucht diese CPR Nummer. Man braucht diese Nummer für so gut wie alles, auch zum Bücher ausborgen in der Bibliothek. Die CPR Nummer geht uns allen ziemlich auf die Nerven, Marika hat passend gesagt: "It seems like the Danish people can't even go to the toilet without the CPR nummer." (scheint so als könnten die Dänen nicht mal aufs Klo gehen ohne CPR Nummer)
So schlimm ist es zum Glück nicht!
In ungefähr zwei Wochen sollten wir die CPR Nummer erhalten, ENDLICH!!!

Donnerstag, 6. Februar 2014

Tag 1 bis 5

Seit fünf Tagen bin ich nun in Aarhus. Aarhus hat seinen Namen von Århus zu Aarhus geändert; warum genau sie das getan haben ist jedoch ein großes Rätsel. Die Aussprache bleibt jedoch gleich [Ohus].

Die Anreise in die zweitgrößte Stadt Dänemarks mit ein bisschen mehr als 300.000 Einwohnern war eher anstrengend, als angenehm. Der Flug hatte drei Stunden Verspätung, und das frühe Aufstehen (4h30) war im Endeffekt umsonst. Umsonst gab es hier die ersten Tage recht viel Essen. Diverse Welcome Days oder Intro Days enden meistens mit einem Snack, Sandwiches oder FOOD! Vor allem meine Kollegen freuen sich sehr darüber. Einige wohnen in Studentenheimen, welche zwar eine Küche besitzen, jedoch keine Küchenutensilien. Kochen ist somit schwer. Ich habe schon einige Male Pasta gekocht, meine Küche hier ist nämlich beinahe besser eingerichtet, als die Küche zu Hause.
Das Einkaufen ist eine Herausvorderung. Während ich zu Hause oft versuche unter 15 Euro auszugeben für Brot, Aufstrich, Schinken, Käse, Tee...versuche ich hier in Aarhus unter 20 Euro auszugeben. Aber das weiß man ja, alles ist besteuert mit 25 Prozent, die Gehälter teilweise mit 56 Prozent. Trotzdem sind die Dänen sehr glücklich und hilfsbereit. Sie lieben es, wenn man Fragen stellt, und selbst wenn sie die Antwort dazu nicht wissen, sagen sie etwas wie: "Aber das war eine sehr gute Frage."
Eine gute Frage, die ich heute dem IT Service der Uni gestellt habe ist, warum ich eigentlich keinen Zugang zur Online Platform "FirstClass" habe. Bis jetzt kam noch keine Antwort, jedoch eine Mail mit dem Inhalt: Tak for din henvendelse.
Vi vil kontakte dig snarest.
Med venlig hilsen
AU IT
[Danke für deine Nachricht. Wir werden dich schnellstmöglichst kontaktieren. Mit freundlichen Grüßen]
Ich bin gespannt ;)
Heute haben wir die letzte Veranstaltung im Zuge der Welcome Days und erfahren noch einiges über unser Institut und hoffentlich über FirstClass.

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